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Österreichisches Startup Marschpat im Fernsehen – A1 wird Partner

Das Music-Tech-Startup Marschpat digitalisiert die Blasmusik. Jetzt durfte das Gründer-Team Patrick Rupprecht, Carina Eigner und Markus Wenzl einen der eher seltenen Auftritte von heimischen Foundern in der größten Startup-TV-Show im deutschsprachigen Raum, absolvieren. Investment gab es zwar keines – dafür konnte mit der A1 Telekom Austria ein starker Partner mit an Bord geholt werden.

Markus Wenzl (l.), Patrick Rupprecht und Carina Eigner aus Österreich präsentieren das digitale Marschkapellenbuch „Marschpat“. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Marschpat bietet BlasmusikerInnen die Möglichkeit Noten von bekannten Verlegern und Komponisten digital anzuzeigen und zu managen. Kapellen und Blasmusikvereine können darüber hinaus ihre Mitglieder, Auftritte und Proben mit Marschpat organisieren. In Deutschland gibt es über eine Million BlasmusikerInnen organisiert in Musikvereinen, mit Europa und Amerika besteht die Community aus mehreren Millionen MusikerInnen.

Deal trotz „No Deal“: A1 Telekom Austria wird Partner von MARSCHPAT“
„Der Innovationsabteilung von A1 gefiel die Story, die traditionelle Blasmusik zu revolutionieren. Vor allem sahen sie das Potenzial, unsere Lösung auf andere Musikbereiche, wie z.B. den Musikschulen, zu erweitern“, so Patrick Rupprecht, Kapellmeister und Gründer von Marschpat. „Mit A1 an unserer Seite können werden wir nun unser Produkt adaptieren und auch den Musikschulbereich mit einem digitalem Notenmanagement bedienen. Wir freuen uns sehr die nächsten Schritte gemeinsam mit A1 zu gehen“
War ein Investment von den InvestorInnen zum Zeitpunkt der Aufzeichnung aufgrund mangelnden Notensortiment und fehlenden Verlegern gescheitert, hat sich diese Situation nach Drehtermin stark gewandelt. „Wir haben es geschafft, als erstes digitales Unternehmen eine Kooperation mit dem größten und ältesten Blasmusikverlag in Österreich, dem Johann Kliment Verlag, einzugehen. Dazu kommen weitere Verleger und Komponisten aus Österreich und Deutschland, wie zum Beispiel der Musikverlag Tatzer, Musikverlag Johann Gross (Musikverlag HeBu) und Komponisten wie Daniel Muck und Günther Fiala. In Österreich und Deutschland decken wir nun ein breites Spektrum an Musiknoten, vor allem in der Marschmusik ab, welches stetig erweitert wird“, so Patrick Rupprecht.

Trübsal blasen gibt’s nicht
Der Auftritt war der Startschuss für die weitere Entwicklung von Marschpat. In Folge des „Overall Winners“ beim Startup Live Wettbewerb in Wiener Neustadt, kamen die Business Angels Michael Altrichter und Markus Tröscher, sowie Pioneers Ventures II an Bord.

Kooperation NÖ-Blasmusikverband:
Die enge Zusammenarbeit mit den heimischen Blasmusikverbänden ein wichtiger Aspekt, um die modernen Lösungen voranzutreiben und die Musikvereine zu unterstützen. „Es ist eine vielversprechende Innovation im Bereich Digitalisierung, wir freuen uns über diesen großen Fortschritt in der Blasmusik“, so Elisabeth Haberhauer, Geschäftsführerin des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes.

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